Schreibstube

Spannende Fälle und Humor – Krimis, in denen auch gelacht wird, sind mein liebstes Ding. Bei meinem ersten Drehbuch “Alte Freunde” (1993) für den damaligen ZDF-”Eurocop” Heiner Lauterbach, alias Kommissar Thomas Dorn, war diese Vorliebe noch nicht ganz so ausgeprägt, aber ein spannender Krimi war es allemal. So konnten Georg Althammer und Jörg Schmidt von der Monaco Film GmbH damals den renommierten Krimi-Regisseur Ulrich Stark und Peter Sattmann für die Rolle von Lauterbachs undurchsichtigem Freund und Gegenspieler gewinnen.

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SK Kölsch - Jupp Schatz und Falk von Schermbeck

Dem ersten Fall folgten bislang 16 Folgen “Eine Frau wird gejagt” (RTL), eine Folge für “Jets” (PRO 7) und gute zwei Dutzend Folgen für SK Kölsch (SAT 1). Eine “reine” Komödie war irgendwie noch nicht dabei – dieser Fall hat sich halt für den Drehbuchautor noch nicht ergeben . . .

Gelernt habe ich das Schreiben (nicht das Dichten und auch nicht die Arbeit als Literaturschaffender) von 1980 an in der Lokalredaktion des Kölner Stadt-Anzeiger. Horst Schubert war damals deren Leiter und ein hervorragender Lehrer für mich und viele, die sich dort als freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Handwerk erarbeiteten. Im Mai 1980 hieß mein erster Termin “Einweihung des neuen Umkleidehauses am Sportplatz Roggendorf/Thenhoven”. Na ja, mein Foto nahm der verantwortliche Redakeur Werner Kirspel nicht, aber immerhin die Hälfte des mühsam in vielen Wochenendstunden zurechtgeschnitzten Textes. Am Wochenende drauf hatte ich schon zwei Termine auf dem Plan, es folgten die ersten Termine für die Stadt-Redaktion, 1984 die Festanstellung.

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Henning von Borstell - gesehen von Otto Schwalge

1989 wechselte ich aus der Rolle des berichtenden, kommentierenden Redakteurs in die Funktion des Pressesprechers der Stadt Köln. Henning von Borstell war damals Leiter des Presse- und Informationsamtes. Ich wurde sein Vertreter. Zum zweiten Mal zahlte sich die gute Ausbildung bei Horst Schubert aus. Und “HvB” gab nun sein fundiertes und breit gefächertes Wissen als Öffentlichkeitsarbeiter dazu.

In Text, Grafik und Bild präzise und ohne Umwege auf den Punkt zu kommen – das war damals Pflicht und durchaus auch geliebte Kür im Presseamt. Die Kollegen in den Redaktionen ließen sich natürlich nicht dazu hinreißen, diese Arbeit öffentlich zu würdigen, aber sie respektierten HvB – auch deshalb, weil er nie versuchte, ihnen – über den nachgefragten Service hinaus – Stadtpolitik schönrednerisch anzudienen.

Von 1998 bis 2009 leitete ich die Online-Redaktion der Stadt, die www.stadt-koeln.de verantwortet. Zur Redaktionsarbeit ist das Thema E-Government hinzugekommen und damit so spannende Veranstaltungen wie der Kölner Bürgerhaushalt – aber das lässt sich alles auf der Website der Stadt Köln nachlesen . . . Seit Oktober 2009 leite ich das Büro von Oberbürgermeister Jürgen Roters – und das Schreiben sorgt für die nötige Entspannung!

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