Unser Boot auf einem Nebenarm des Rio Negro
Amazonien – Wald und Wasser im Umkreis des Amazonas und seiner Zu- und Nebenflüsse bieten – trotz aller Zerstörungen – immer noch ein einzigartiges, gewaltiges Naturerlebnis. Und ebenso beeindruckend sind Liebenswürdigkeit und die Lebensfreunde der Menschen Amazoniens
Oberhalb von Manaus ist der Rio Negro eine der Hauptschlagadern Amazoniens – in jeder Hinsicht. Und ganz besonders angenehm bei Reisen auf dieser Wasserstraße ist die Tatsache, dass der ph-Gehalt seines dunklen Wassers so gering ist, dass Moskitos diesen Strom als Brutstätte glattweg ignorieren! 
In den beiden ersten Monaten des Jahres ist der Wasserstand des Rio Negro am niedrigsten, danach lässt ihn das Schmelzwasser der Anden um bis zu 12 Metern ansteigen. Wer also im Januar und Februar auf dem Strom fährt, hat zwar mit Sandbänken zu kämpfen und sollte einen Lotsen an Bord haben, aber dafür darf er kilometerlange Ufersandstrände genießen – zumindest, nachdem er die ebenso gefürchteten wie gehassten Stachelrochen aus der Uferzone verscheucht hat.
Privat oder pauschal – wie komme ich hin?
Unsere Reisen auf den Rio Negro wurden immer privat organisiert. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Pauschalreisen sind eine gute Alternative, um in Brasilien erste Eindrücke zu sammeln. Das gilt für reine Stadtbesuche ebenso wie für Strandurlaube – bei Metropolen wie Rio de Janiero einerseits und 8.000 Kilometern Küste andererseits bleiben da keine Wünsche offen.
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