Inseln und Landspitzen zählen zu den Orten mit einer ganz eigenen Magie. Ganz sicher gilt dies für die Landzunge Grenen an Dänemarks nordöstlichstem Punkt. Hier, am Ende der dänischen Welt unweit der Hafenstadt Skagen schwappen von links aus dem Skagerrak die Nordseewellen an die Strandspitze, von rechts aus dem Kattegat plätschert die Ostsee dazu. Unterschiede in Wellenschlag und Wasserfarbe sind deutlich auszumachen. Je nach Wetterlage kann das Date der Meere allerdings sehr viel dramatischer ablaufen. Schwimmen ist jedenfalls wegen der starken Strömungen generell verboten.
Das faszinierte Publikum – rund eine Million Menschen pro Jahr – erreicht die Strandspitze vom Parkplatz inmitten der Dünenlandschaft aus nach einer kurzen Wanderung entlang des Ostseestrands oder mit Hilfe spezieller Traktorgespanne, den “Sandormen”. Erfreulicherweise haben die Dänen nichts übrig für die sonst übliche Rummelei an einem derart touristenträchtigen Ort. Auf dem Parkplatz – übrigens auch mit größeren Flächen für Wohnmobile – findet sich gerade mal ein Gebäude mit Souvenir- und Kaffeeshop. Ein Restaurant auf der Dünenkuppe, gleich neben dem Grenen-Kunstmuseum, bietet einen ebenso grandiosen Rundumblick wie der Aussichtspunkt auf der Nachbardüne, wo eine große Metall-Kompassrose zu Füßen der Besucher die Richtung weist. Auf dem weiteren Weg zur Landspitze passiert man eine deutsche Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg, die sich mittlerweile zu einem äußerst beliebten Landeplatz für Seevögel aller Art entwickelt hat. Der Fußweg am Ostseestrand entlang führt dann zu Dänemarks Nordostende.
Ich war schon mal in Grenen.Ist ein tolles Gebiet. Es ist ein unvergessliches Erlebnis auf der Spitze von Jütland zu stehen und zu sehen, wie sich die Meereswellen zwischen Skagerrak und Kattegatt vereinen.Ich habe dort auch schon oft Robben und andere sonst scheue Tiere angetroffen,die man in Ruhe bewundern kann, da sie sich an den Menschen gewöhnt haben.
Thanks for sharing. What a peluarse to read!